Disclaimer: Dieser Post ist unter Umständen nicht für Menschen mit schwachen Mägen geeignet.
Ihr wolltet doch bestimmt schon immer etwas über Kannibalen erfahren, oder nicht? Tatsächlich ist das Thema Kannibalismus überraschend interessant, wobei ich klarstellen muss, dass es sich um rein wissenschaftliches, nicht etwa kulinarisches Interesse handelt. Zum Beispiel habe ich erfahren, dass in Fachkreisen diverse Arten von Kannibalismus unterschieden werden.
Mein persönlicher Favorit ist der "Pietätskannibalismus", welcher wie folgt erläutert wird: „[…] den Verwandten, sei es ein Vorfahre oder ein eigenes Kind, aus Respekt, Liebe oder Trauer würdevoll ehren, aber auch sicher verwahren.“ Ich hoffe ich bin nicht der Einzige der über diese Wortwahl schmunzeln musste. Auf jeden Fall sind wir uns wohl einig, dass das menschliche Verdauungssystem einer der denkbar schlechtesten Orte ist um etwas langfristig „sicher zu verwahren“. Und ja, ich bin mir durchaus bewusst, dass vermutlich eher eine spirituelle Form des Gedenkens gemeint ist, aber das macht es ja nicht weniger lustig...
Eine ehemalige Form mir bisher unbekannten Ausmaßes ist der medizinische Kannibalismus, welcher noch bis ins 18. Jahrhundert bestand. Schon im alten Rom wurde etwa frisches Gladiatorenblut als Heilmittel gegen Epilepsie verabreicht. Im Mittelalter verdienten sich Henker angeblich etwas dazu, indem sie das Fleisch und das Blut ihrer Opfer an Apotheken und Heiler verkauften.
Wer seine Menschen wie einen guten Wein schon etwas länger gelagert haben wollte, der konnte mit Mumia verköstigt werden, das aus pulverisierten Mumien hergestellt und in vielen Arzneien verwendet wurde.
Heutzutage ist Kannibalismus als Praktik weitgehend ausgestorben, wobei es im Raum West-Neuguineas noch nahezu unberührte Stämme geben soll, die noch immer rituellem Kannibalismus nachgehen – so etwa die Korowai.
Ihr wolltet doch bestimmt schon immer etwas über Kannibalen erfahren, oder nicht? Tatsächlich ist das Thema Kannibalismus überraschend interessant, wobei ich klarstellen muss, dass es sich um rein wissenschaftliches, nicht etwa kulinarisches Interesse handelt. Zum Beispiel habe ich erfahren, dass in Fachkreisen diverse Arten von Kannibalismus unterschieden werden.
Mein persönlicher Favorit ist der "Pietätskannibalismus", welcher wie folgt erläutert wird: „[…] den Verwandten, sei es ein Vorfahre oder ein eigenes Kind, aus Respekt, Liebe oder Trauer würdevoll ehren, aber auch sicher verwahren.“ Ich hoffe ich bin nicht der Einzige der über diese Wortwahl schmunzeln musste. Auf jeden Fall sind wir uns wohl einig, dass das menschliche Verdauungssystem einer der denkbar schlechtesten Orte ist um etwas langfristig „sicher zu verwahren“. Und ja, ich bin mir durchaus bewusst, dass vermutlich eher eine spirituelle Form des Gedenkens gemeint ist, aber das macht es ja nicht weniger lustig...
Eine ehemalige Form mir bisher unbekannten Ausmaßes ist der medizinische Kannibalismus, welcher noch bis ins 18. Jahrhundert bestand. Schon im alten Rom wurde etwa frisches Gladiatorenblut als Heilmittel gegen Epilepsie verabreicht. Im Mittelalter verdienten sich Henker angeblich etwas dazu, indem sie das Fleisch und das Blut ihrer Opfer an Apotheken und Heiler verkauften.
Wer seine Menschen wie einen guten Wein schon etwas länger gelagert haben wollte, der konnte mit Mumia verköstigt werden, das aus pulverisierten Mumien hergestellt und in vielen Arzneien verwendet wurde.
Heutzutage ist Kannibalismus als Praktik weitgehend ausgestorben, wobei es im Raum West-Neuguineas noch nahezu unberührte Stämme geben soll, die noch immer rituellem Kannibalismus nachgehen – so etwa die Korowai.
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